Rückblick auf das Schuljahr 2009/09
Kirche im Fluss
Am 13.Mai 2009 machte das Kirchentagsschiff "Flussschifferkirche" in Haldensleben halt.Das Schiff lud alle Neugierigen ein, sich etwas umzuschauen, und vieles über den bevorstehenden Kirchentag in Bremen zu erfahren.
So startete das Schiff am 01. Mai in Hamburg und fuhr über Berlin nach Haldensleben um am 20. Mai in Bremen einzulaufen. Das allein war schon interessant, so dass unsere Schule mal sehen wollte, wie so eine Flusskirche aussieht. Sie war zwar sehr klein, doch erfüllte sie ihren Zweck. Es gab einen Altar, natürlich ein Kreuz und eine Taufkerze aber auch entstehende Kunst. An Bord war ein Bildhauer und Maler, der seine Eindrücke, die er während der Fahrt sammelt auf die Leinwand bannt. Sogar eine Orgel war dort. Der Kapitän erzählte uns, dass manchmal bis zu 200 Leute kommen um das Schiff anzuschauen. Wir haben viel Interessantes erfahren. Dazu haben wir Lieder vom Kirchentag gesungen. Zum Schluss haben wir noch Bilder gemalt. Das ganze wurde von einem Fernsehteam von Hamburg 1 begleitet. Wer mehr dazu wissen will kann sich auf der Internet-Seite www.kircheimfluss.de informieren.
Kreiskirchentag in Haldensleben 2009
Auch dieses Jahr präsentierte sich unsere Schule auf dem Kreiskirchentag in Haldensleben. Es gab wieder viele Angebote für Kinder mit Bungeejumping und Kinderschminken. Der CVJM hatte ein Riesen-Angelspiel hergestellt und eine Hüpfburg aufgebaut. Kulinarisch waren wir bestens versorgt. Auch die Erwachsenen kamen nicht zu kurz. So gab es einen Gottesdienst mit Animation und viele Gesangseinlagen von verschieden Gruppen. Vom Evangelischen Kindergarten bis zu den Pfadfindern waren wieder alle dabei. An unserem Stand konnte man sich über unsere Schule informieren sowie auch über unsere letzte Projektwoche mit dem Thema Wasser. Dazu haben wir selbst mehrere Kubikmeter Würfel gebaut. So konnten wir anschaulich darstellen, wie viel Wasser in unseren Lebensmitteln und unserer Kleidung versteckt sind. Oder hättet ihr gewusst, dass man zur Herstellung eines T-Shirts 18.000 Liter Wasser braucht?Das sind 18 solcher Würfel.
Außerdem hatten wir viele Fische, Anker und Leuchttürme vorbereitet, die mit Windows Color ausgefüllt werden konnten. Mal sehen, was wir uns das nächste Mal einfallen lassen werden.
Der nasse Ausflug
Um 7:30 Uhr war Treff in der Schule. Anschließend sind wir zum Bahnhof gegangen. Mit dem Zug sind wir bis nach Wegenstedt gefahren. Von da aus sind wir 7 km im strömenden Regen bis zum Drömling gewandert. Dann haben wir eine halbe Stunde Pause gemacht. Danach wurden wir in Gruppen eingeteilt und los ging es. Zuerst haben wir Informationen über den Drömling erhalten (Land der 1000 Gräben usw.). Doch am meisten hat uns das Tümpeln im Teich Spaß gemacht, weil wir mit Wasserhosen im Teich waren und Wasserproben mit Tieren genommen haben, um sie dann genauer anzuschauen.Als nächstes haben wir einen Film über den Drömling gesehen. Dort konnten wir uns ein wenig aufwärmen. Als letztes gab es eine Rundführung in den Drömling und Umgebung. Leider hatten wir keine Zeit mehr unsere Nasen zu erproben und einige Riechproben zu nehmen. Um 12:00 Uhr sind wir dann von einigen Eltern in Fahrgemeinschaften nach Hause gefahren worden. Dies war ein erlebnisvoller, wenn auch kalter und nasser Tag.
Maria und Linda
Stationsarbeit Wasser
Vom 4.5.09 bis 7.5.09 fand unsere Projektwoche über das Thema Wasser statt. Es gab 5 Pflichtstationen und 3 Wahlstationen. Die Pflichtstationen waren: Kreislauf des Wassers, Trinkwasser, Abwasser, virtuelles Wasser und Taufe des Wassers. Fast alle Kinder fanden: dass „Taufe des Wassers“ die beste Station war, weil es allen viel Spaß gemacht hat. In der Station ging es um die Taufsprüche der getauften Schüler und die Taufsprüche aus der Bibel und die Flussschifferkirche. Wir sollten Informationen über die „Kirche im Fluss“ sammeln, sowie Name, Ziel, Heimathafen und wo und wann es in Haldensleben anlegt, herausfinden. Das war ganz schön anstrengend.Robert
Virtuelles Wasser
Wir durften ein Plakat gestalten, wo überall Wasser drin ist. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht. Wusstet ihr, dass man zur Herstellung von Handys Wasser braucht? Genau da wo man es nicht erwartet. Bei der Herstellung des Gehäuses oder der Platine braucht man Wasser zum Spülen zum Reinigen und zum Abkühlen. Wo ist denn überall Wasser drin? Verstecktes Wasser! Ja, zum Beispiel im Shampoo, im Trinken usw. aber auch bei der Herstellung „trockener“ Produkte wie Kleidung und Schmuck. Seht ihr, sooo viel Spaß kann Wasser machen.Elisabeth
Schlauchboot fahren, ein nasses Erlebnis!
Im Rahmen unserer Wasser-Projekt Woche waren wir mit Hilfe der Jugendherberge Haldensleben Schlauchboot fahren.Von der Schule bis zu der Stelle, wo die Schlauchboote lagen, sind wir gewandert. Der Weg war ganz schön weit. Ich hatte Angst, dass es regnen würde. Doch das tat es glücklicherweise nicht. An der Ohre angekommen, haben wir uns in 3 Gruppen aufgeteilt. In jedem Boot waren ungefähr 6-7 Schüler und 1 Erwachsener. Dann sind wir in Richtung Bülstringen losgerudert. Das war ganz schön anstrengend. Vor mir saß eine Freundin von mir, die hat mich ganz schön nass gespritzt. Wir haben 2 Wettrennen gemacht. Eins auf der Hin-, das andere auf der Rückfahrt. Zwischendurch haben wir Halt gemacht. Dann durften wir was essen und trinken. Nach der Pause ging es wieder zurück. Diesmal mit der Strömung. Das war ein bisschen leichter. Es hat uns allen viel Spaß gemacht, besonders als meine Gruppe das Wettrennen gewonnen hat. Als die 6. Klasse an der Reihe war, ging auch noch ein Boot kaputt, sodass ein Boot ein zweites ziehen musste. Die waren danach richtig fertig. Zum Glück konnte das kaputte Boot in der Pause vor der Rückfahrt repariert werden. Das war schon ein tolles Erlebnis. Meike
Tag der offenen Tür 2009
Dieser Tag stand unter dem Motto Bücher.Wir stellten unsere Projekte vor, die wir in der Woche zuvor erarbeitet hatten. Wir haben Papier geschöpft, wie früher mit Feder und Tinte geschrieben und das Herstellen einer Geheimschrift aus Zitronensaft war der Renner. Außerdem konnte man Lesezeichen basteln, ein Märchenquizz für Kinder und Erwachsene lösen und im Werkraum einen Turm aus Holz bauen. Der Höhepunkt war die Präsentation unserer eigenen Bücher, die wir im Verlag von Westarp herstellen durften. Die haben sogar ihre eigene ISBN Nummer bekommen. Das war schon eine kleine Sensation.
Natürlich konnten die zukünftigen Eltern und Schüler viele Fragen an unsere Schulleiterin sowie an unsere Lehrerinnen und Lehrer stellen. Außerdem fand eine Führung durch das Schulgebäude statt, welche unsere Schüler und Schülerinnen durchgeführt haben. Kulinarisch hatten unsere Eltern Sandwichs und Kuchen vorbereitet. Kultur wird bei uns auch groß geschrieben. So gab die Gitarren-AG ein Ständchen und die Theater-AG "Einen Schuss um Mitternacht" zum Besten.
Viele Interessenten waren gekommen, so dass auch dieses Mal der „Tag der offenen Tür“ ein voller Erfolg war.
Religionsprojekttag
Wir wollten mal erleben, wie das damals war, als Jesus lebte. Das Thema im Religionsunterricht interessierte uns sehr. Also machten wir uns auf den Weg in die Vergangenheit. Wir fertigten Schuhe aus Leder an, nähten und bemalten eine Tunika und stellten eine Wachstafel her, um auf ihr zu schreiben. Das war nicht ganz einfach.
Der anschauliche Unterricht war sehr interessant und verging viel zu schnell. Aber wir sind der Meinung, das Ergebnis kann sich sehen lassen, wie die Bilder beweisen.
Weihnachtsprojekttag
Eines kann man uns bestimmt nicht nachsagen: dass wir ungeschickt sind. Unsere Arbeiten können sich immer sehen lassen, wie die Berichte unserer Homepage beweisen. Kurz vor dem ersten Advent bastelten wir wie schon im letzten Jahr unseren Adventskalender sowie unsere Adventskränze selber. Es sind sogar wahre Künstler unter uns, was das Dekorieren angeht. Und die Jungs sind in Handarbeit fast genauso gut wie die Mädchen.Durch die Hilfe vieler Mütter und eines Vaters wurde dieser Tag ein voller Erfolg und hat allen viel Spaß gemacht.
Steinzeit Projekttag
Es begann alles mit einem Frühstück, welches unsere Eltern für uns organisiert haben. Das fanden wir schon mal cool. Dann ging es richtig los. Wir teilten uns in Gruppen auf, damit wir die Stationen besser abarbeiten konnten. Wir mussten Pinsel aus Fell herstellen, um anschließend zu erproben, wie die Höhlenmalerei funktioniert. Wir wussten es schon immer, einige Künstler sind unter uns. Mit Ton haben wir Schüsseln und Becher hergestellt, wie damals. Auch Fachwissen wurde abverlangt in Form eines Rätsels. Dann ging es weiter zur Faustkeilbearbeitung. Es war ganz schön anstrengend. Danach bearbeiteten wir mit den hergestellten Faustkeilen Stöcke und stellten Pfeil und Bogen her. Damit konnte man wirklich schießen. Ein Tipi haben wir in kollektiver Gemeinsamkeit gebaut. Wie man sehen kann, ist es uns sehr gut gelungen. Auch am „Feuer machen“ haben wir uns ausprobiert. Das war am schwersten. Es hat zwar ein bisschen gequalmt, doch Feuer kam leider nicht zustande, so sehr wir uns auch anstrengten. Zum Schluss sind wir sehr hungrig zum Mittagessen gegangen. So ein Leben in der Steinzeit ist ganz schön anstrengend.Zum Schluss möchten wir uns ganz herzlich bei den Eltern bedanken, die unsere Stationen betreut haben. Sie haben uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Das war sehr toll. Vielen, vielen Dank!
Lucas, Klasse 5
Megedeborch!
Am 25. September 2008 war die 6. Klasse in Megedeborch zu Besuch.Die mittelalterliche Stadt wurde detailgetreu auf dem Hof des Kulturhistorischen Museums Magdeburg nachgebaut, wo die Kinder das Alltagsleben vergangener Zeiten kennenlernen. Es gibt eine Schmiede, eine Schenke, Baderei und Töpferei. «Gott zum Gruße», sagt man hier, wenn man die Zeitschleuse durchschritten, Uhren und anderes neumodisches Zeugs abgelegt und die mittelalterliche Kleidung übergestreift hat. Wem ein «Okay» "rausrutscht, der wird korrigiert. «Recht so heißt das bei uns», erklärt Karl-Heinz Kärgling, der das Projekt leitet und selbst jedes Jahr in das Kostüm des Erzbischofs schlüpft.
Im Winter wird ein spezielles Drehbuch erarbeitet. Die Kinder erleben im Spiel Ereignisse aus der Magdeburger Stadtgeschichte. In diesem Jahr spielen sie Rituale und Ereignisse des 14. Jahrhunderts nach. In diese Zeit fiel die Pest im Jahre 1350, die Ermordung des Erzbischofs Burchard III. im Jahre 1325, die Münzkämpfe. Magdeburg geriet nach dem mysteriösen und nie aufgeklärten Tod des Erzbischofs in Acht und Bann.
Eine Glocke ruft zum Mittagessen. Nach und nach finden sich die kleinen Handwerker, Wachen und Mönche an den rustikalen Holztischen ein. Die Suppe oder der Brei wird mit Holzlöffeln gegessen. Eben richtig wie im Mittelalter. Es hat allen viel Spaß gemacht.
Im nächsten Jahr werden am 16. Februar die neuen Termine vergeben. Mal sehen, ob wir wieder so viel Glück haben.
Unsere Kennenlerntage!
Am ersten Schultag haben wir uns durch mehrere Spiele näher kennengelernt. Am Nachmittag begann unser Schulleben mit einem Einschulungsgottesdienst. Wir haben jeder ein kleines Holzkreuz geschenkt bekommen.Der zweite Tag unseres Kennenlernens führte uns nach Hundisburg. Dort stürmten wir die Schloßherberge. Zur Stärkung gab es Nudeln. Danach ging es ab in den Wald. Dort absolvierten wir mehrere Stationen wo wir unser Geschick und Zusammenhalt erproben konnten. Am Abend kamen unsere Eltern zu einem gemütlichen Zusammensein. Sie brachten viele leckere Sachen zum Essen mit. Später fielen wir dann erschöpft ins Bett.
Der dritte Tag begann mit einem gemütlichen Frühstück. Danach marschierten wir zur Ziegelei, wo wir uns mit Ton beschäftigten. Es hat allen viel Spaß gemacht. Mittag gab es dann in der Lebenshilfe Ostfahlen. Dort durften wir uns auch umsehen. Es war sehr interessant. Nachdem wir wieder zu Hause waren, kann man sagen, wir haben uns näher kennengelernt.
Sarah und Caroline
Einschulungsgottesdienst
Am 25. August 2008 wurde unsere zweite 5. Klasse eingeschult. Auch in diesem Jahr war es wieder etwas Besonderes. Seit dem 1. August gehören wir der Evangelischen Johannes-Schulstiftung an, die sich auf den Fahnen geschrieben hat, besonders Sekundarschulen in freier Trägerschaft zu fördern.Der Tag begann mit Kennenlernspielen in der Schule. Die Kinder waren total begeistert. Auch lernten sie schon mal die Lieder, die in der Kirche gesungen wurden. Da nicht jedes Kind konfessionell ist, waren die Lieder nicht jedem bekannt. Am Nachmittag war es dann soweit. Gemeinsam mit Dr. Frühwald gestaltete der Bischof Noack den Gottesdienst, was schon eine besondere Ehre für uns war. Danach wurde die 5. Klasse von Dr. Frühwald gesegnet. Dabei vergaß er nicht die 6. Klasse sowie die Lehrer unserer Schule. Am Abend gab es noch ein gemütliches Beisammensein mit allen Beteiligten. So konnte man der Stiftung, den Lehrern und den Eltern Näherkommen.
Wir wünschen allen Beteiligten und unseren Freunden ein gesegnetes 2008/2009. Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Ihr Interesse an unserer Schule.